Roger Hofer

Roger Hofer

Philosophie am Obertor – Philosophische Praxis

Obertor 46
CH-8400 Winterthur
Phone: +41 (0) 79 215 28 33
Mail: roger.hofer@ife.uzh.ch
Web: www.philosophieamobertor.com


Zur Person

Ich beschäftige mich seit über dreissig Jahren mit philosophischen Fragen, und ich bin nach wie vor fasziniert davon, wie reich und vielfältig Philosophie sein kann. Ich liebe es, mit anderen ins Gespräch zu kommen und gemeinsam über philosophische Themen nachzudenken. Das bringt mich selbst in der persönlichen Auseinandersetzung weiter, aber ich empfinde es auch als Bereicherung, andere in der Beschäftigung mit Philosophie zu unterstützen und ihnen den Zugang zu philosophischen Themen und Fragen zu ermöglichen.

Ich habe Philosophie und Germanistik an der Universität Zürich studiert und in Philosophie promoviert. Seit vielen Jahren unterrichte ich am Gymnasium Philosophie und Deutsch und bilde Philosophielehrerinnen und -lehrer an der Universität Zürich aus. Seit 2016 führe ich die Philosophische Praxis „Philosophie am Obertor“ in Winterthur.

Angebote

Suchen Sie eine Gelegenheit, philosophischen Fragestellungen kennen zu lernen und diese mit anderen zu diskutieren? Haben Sie das Bedürfnis, bestimmten Fragen auf den Grund zu gehen, diese besser verstehen und klären zu können?

Ich biete verschiedene Formate für philosophische Gespräche an, im Philosophischen Salon sind Thema und Termin fixiert, bei den anderen Gesprächsformen können Sie Thema und Termin individuell festlegen:

• Philosophisches Einzelgespräch

• Philosophischer Salon

• Sokratisches Gespräch

• Philosophische Weiterbildung im Team

Themen und Theorien: Eine praktische, auf das alltägliche Leben bezogene Philosophie

Wie man leben soll, dazu gibt es keine allgemeinen Lehrsätze oder Theorien, das muss jede und jeder Einzelne selbst an die Hand nehmen. Man kann die philosophischen Fragen, die sich daraus ergeben, nicht abweisen, denn sie gehören zur menschlichen Existenz. Man kann sie zwar ignorieren, aber sie bestimmen dennoch unser Leben. Wer sich diesen Fragen stellt, der entdeckt die Faszination, die in diesen philosophischen Fragen steckt.

Die leitendenden Begriffe, Konzepte und Überzeugungen, die wir vertreten, beruhen zum einen auf unseren persönlichen Erlebnissen und Gefühlen. Zum anderen werden sie durch unsere sprachliche Umwelt geprägt. Wir erlernen fast automatisch Denk- und Sprechgewohnheiten, die unsere Wahrnehmung der Welt und unser Selbstbild prägen – leider nicht immer zu unserem Vorteil. Das Ziel der philosophischen Auseinandersetzung ist es, Denk- und Wahrnehmungsmuster zu prüfen und die Fähigkeit zur Selbstwahrnehmung zu stärken. Dabei ist die sprachliche Formulierung grundlegend, da sie einerseits erlaubt, Gefühle und Erfahrungen zu verstehen und in Sinnzusammenhänge einzuordnen. Andererseits gibt sie uns die Möglichkeit, unsere Überzeugungen und Begriffe kritisch zu hinterfragen und so eine eigene Stimme zu finden.

Im philosophischen Gespräch mit anderen können auch schwierige Lebensfragen aufgeworfen werden, aber das Gespräch ist keine Therapie. Ich als philosophischer Gesprächsleiter bin nicht Therapeut, sondern Zuhörer, der mitdenkt und mitempfindet. Es werden auch keine religiös-spirituellen Kräfte mobilisiert, sondern Ziel ist es, die eigenen Lebenssituation zu durchdenken und in umfassendere Kontexte einzuordnen.

Die Philosophie beschäftigt sich seit ihren Anfängen mit den Fragen einer gelingenden Lebensgestaltung, sie will aber keine allgemeingültigen Antworten oder schnelle Lösungen liefern, sondern zu einer eigenständigen Auseinandersetzung anregen. Das philosophische Gespräch mit anderen erlaubt es, die eigenen Sichtweisen und Überzeugungen auf die Probe zu stellen, zu differenzieren und allenfalls zu revidieren. Das Ziel ist es, die Aneignung des eigenen Lebens sowohl sprachlich wie gedanklich und handelnd zu unterstützen und so die Gestaltungsmöglichkeiten für das eigene Leben zu erweitern.